Willkommen im GOI-Komplex,
peter GOI – the german undercover artist hat in seiner bisherigen Schaffenszeit tausende von Werken in einer unglaublichen Vielfalt und Tiefe entstehen lassen und diese – unter verschiedenen, gelebten Figuren (Charakteren) – in seinem GOI-Komplex niedergelegt.
Wir haben damit begonnen die Werke von peter GOI zu dokumentieren. Aufgrund der großen Anzahl der Werke wird diese Dokumentation stetig mit Arbeiten aus der Vergangenheit sowie der Gegenwart erweitert (derzeit enthält diese Homepage über 3000 Fotos, Dokumentationen und Werke von peter GOI).
Sollten Sie Fragen zu den Werken haben, richten Sie diese bitte an art@jbbconsult.de oder nutzen Sie das Kontaktformular.
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Reise durch den GOI-Komplex.
JBB Beratungsgesellschaft mbH, Hamburg
DER GOI-KOMPLEX & SEINE FIGUREN (CHARAKTERE)
‚Ich wohne in dir mein Schatz‘
Der 1965 in Büsum geborene ‚undercover artist‘ peter GOI sieht seine künstlerischen Aktivitäten & Aktionen als eine Bewegung im endlosen Raum.
Er erforscht, durchlebt und verarbeitet private wie öffentliche Geschichte – und destilliert so ein Elixier aus dem Fluss des Lebens.
Personen, Gegenstände, Theorien, Alltagsgeschehnisse – Phänomene, welche peter GOI begegnen, werden einer Überprüfung hinsichtlich ihres Zustandes unterzogen. Diese Schichten von Ablagerungen bilden den natürlichen Nährboden für den GOI-Komplex.
Einzelne, isolierte Kunstfiguren in einem ambivalentem Verhältnis
Seit 1992 entwickelt peter GOI einzelne, isolierte Kunstfiguren (Charaktere) mit denen er ein ambivalentes Verhältnis eingeht.
Einerseits verhilft er ihnen zu einem teilweise höchst aktiven Leben, indem er selbst sie personifiziert. Andererseits wird er selbst zum Nutznießer seiner Kreaturen, indem er sich von ihnen eine Hülle bieten lässt.
Die Figuren (Charaktere):
Zitronenmann (Nervenkostüm, Total-Tourismus), 1992
Schrumpfgoi (Dekonstruktion / Depressionismus), 1993
Peti, Love WG (kollektiver Exzess im Umbruch), 1993
Bernd Hass (Spritztouren mentaler Art), 1994
Eggman (Pop-Eye, the Egg-Head), 1998
DJ Kongo (Asyl im Niemandsland), 1999
Ferrariboy (Box-Stop / die Reise), 2000
Waldmann (Minikultur in Restnatur), 2001
Dumb Dutchman (Stummer Holländer), 2002
SocialMan (siehe Social Projects), seit 2005
KONSTRUKTION EINER MINIGESELLSCHAFT
Jede dieser Figuren lebt, arbeitet und agiert in einer, speziell für sie beschriebenen und gestalteten Welt. Selbst die Schnittstellen dieser Welten zu der umgebenden offiziellen Realität werden akribisch definiert.
Seit 2002 werden diese Figuren im Sinne einer interaktiven Wohn-, Lebens- und Arbeitsgemeinschaft zueinander geführt und bilden so die Konstruktion einer Minigesellschaft.
Der GOI-Komplex bildet die äußere Erscheinungsform dieser Zusammenführung. Jeder Charakter in dem Komplex bekommt einen ‚endgültigen‘ Ort zugewiesen und kann so eine fruchtbare Verbindung mit dem ‚Geist‘ der anderen GOI-Identitäten eingehen (Seelenruhe).
Diese Verortung geschieht ausgesprochen physikalisch und raumbezogen.
Eine Vielzahl von, der jeweiligen Figur zuzuordnenden Artefakten, Relikten und Dokumenten dient der Ausgestaltung einer spezifischen Umwelt (Aktion).
Die ruhenden Figuren sind nun miteinander verknüpft. Sie bedingen sich gegenseitig, bilden in ihrer Gesamtheit den GOI-Komplex und werden durch diesen wieder ‚zurückgeführt‘.
Der Komplex ist GOIs subjektive Reflexion auf die Entwicklung des 20. Jahrhunderts – und darüber hinaus (Kosmologie / Ursprung des Seins).
GOI versucht durch seinen eigenen Blick auf die geschichtliche Entwicklung der Menschheit, auf elementares, unzerstörbares, beständiges zu stoßen (Auflösung des Egos). Der Komplex ist ein Druckausgleichs-System.
Der Komplex ist Kommunikations-Basis. GOI dient mit seiner ‚Privat-Mythologie‘ (Synthese), indem er sich als beispielhaftes Material, total zur Verfügung stellt (Schamanentum).
Der GOI-Komplex gleicht einem Mönchsgarten (Biotop des Lebens – Niederlegung – Kraftstätte).
DER GAST IM GOI-KOMPLEX
Die Konstruktion (die Welt) des GOI-Komplex bietet dem Gast eine innovative Plattform zur Selbst-Betrachtung.
Angestrebt ist eine Stätte der Begegnung für Akteure wie Künstler, Philosophen, Wissenschaftler, Soziologen, Musiker, Handwerker, Designer, Modeschöpfer, Manager, Schauspieler, Hilflose, Bürger und Freunde zur Verbesserung der Lebensqualität.
Durch seine schauspielerischen Ambitionen lässt GOI das Publikum hin und wieder an seinen stark überzogenen Selbstfindungstrips teilhaben.
peter GOI schlüpft in verschiedene Rollen und lässt sein gegenwärtiges Umfeld zur Bühne werden. Wodurch die Betrachter (Rezipienten) Teil des Spiels werden (Theater des Daseins).
Der Besucher durchschreitet die Raum-Welten (Charaktere) im GOI-Komplex und erkennt den ‚biotopischen Zusammenhang des Ganzen‘.
Die ‚Bewegung‘ (der GOI-Komplex) steuert auf einen spirituellen Realismus zu und öffnet dem Betreffenden neue Sichtweisen und Lebenswege (der Komplex als ‚Sensorium‘).
DIE REISE DURCH ZEIT UND RAUM
Der GOI-Komplex ist ein KRAFTORT und steht für Tod und Wiedergeburt. Die Urhöhle aller Zeiten, Neubeginn einer Bewegung (spiritueller Realismus).
Der GOI-Komplex ist komprimierter Ausdruck von Erlebnissen und Erfahrungen (‚Ich wohne in dir mein Schatz‘).
Der GOI-Komplex ist das Reisematerial für Reisen mentaler Art.
Der GOI-Komplex ist zukunftsorientierte Plattform für innovative Lebensformen.
Der GOI-Komplex ist Forum zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität.
Der GOI-Komplex ist ‚Durchgangszimmer‘ (die Reise).
Der GOI-Komplex wächst.
Sie sind eingeladen – jetzt und in Zukunft!
AUFLÖSUNG DER EGOWELTEN
Die komplexe Minigesellschaft des Goi-Komplex
(oder, die Erschaffung einer kosmischen Hütte)
´jede von mir geschaffene und durchlebte Figur bekommt ihren eigenen, spezifischen Raum (Egowelt)
´jede einzelne Raumesthetik (Erscheinungsbild) spiegelt ein scheinbar in sich geschlossenes Programm
´die unterschiedlichen Raumeigenschaften (Sphären) bilden in ihrer Gesamtheit ein komplexes System
´dieses System spiegelt die Verhältnismäßigkeit von innerer und äußerer Realität
´auf dieser realen Basis lädt der GOI-Komplex den Gast (Reisenden) zu eigenen Erfahrungen, während seiner innerer wie äußeren Wanderschaft durch die zueinander, bewusst geöffneten Egowelten ein ´die dabei gemachten Erfahrungen bilden die Erkenntnis, dass die gegenseitige Bedingtheit der Egowelten und ihre Verbindungen (Kommunikationskanäle) ein komplexes Ganzes (Haus) sind
´die Einsicht macht die Grenzen der illusorischen Oberfläche (Egowelt) transparent und schafft somit eine Ebene der Verbundenheit
´diese Verbundenheit zeigt sich im erweiterten Sinne, durch die im GOI-Komplex integrierten Gästekokons. Durch diese Freizellen werden zusätzliche Atmosphären von Freunden und Gleichgesinnten eingebracht – und prägen (formen) den substantiellen Charakter des Komplex stetig mit
´der Komplex ist somit innere Zelle einer äußeren rationellen Welt, mit der die Minigesellschaft im GOI-Komplex in vielfältiger Vernetzung interagiert
peter goi